Akut: Unterstützung fürs Orgateam gesucht!

Hallo zusammen,
das Cömp rückt näher, die Workshopplanung nimmt Kontur an, die Finanzanträge sind raus, viele Menschen haben sich schon angemeldet – Das finden wir richtig toll! Aber es gibt noch sehr viel zu tun und wir brauchen Hilfe.

Deshalb suchen wir nach Menschen, die Lust haben, Teil unseres Orga-Teams zu werden.
Konkret sind es gerade folgende Bereiche, für die wir Menschen brauchen, die Lust haben, dafür die Verantwortung zu übernehmen und die Orga aktiv voranzutreiben. Ihr seid damit auf keinen Fall allein und wir denken alle gemeinsam mit.

– Crowdfunding Kampagne pushen
– Awareness-Struktur
– Hygienekonzept
– Kinderbetreuung

Der zeitliche Rahmen der Orga sieht in etwa so aus:
→ Alle zwei Wochen treffen wir uns online für ein Plenum (momentan montags 10.30-12 Uhr), in dem wir uns absprechen und koordinieren (wenn der Termin für euch nicht passt, können wir gucken, ob wir eine andere Lösung finden)
→ im Mai (20-22) treffen wir uns in Präsenz in der Region Freiburg, um 2 Tage intensiv am Cömp weiterzuplanen (zuschalten per online-tool wäre evtl. auch möglich)
→ im Juli würdet ihr dann auch (wenn möglich) beim Auf- und Abbau des Cömps dabei sein (Auf: 17.-20.07., Ab: 26.-28.07)

Falls ihr euch das vorstellen könnt, schreibt uns gerne eine Email an oekocamp@riseup.net.
Wir freuen uns auf euch! & Spread the Word! 🙂

Neues Datum und endlich ein Ort

*** 21.7. – 25.7.2021 in der Freien Feldlage in Harzgerode***

Hallihallo,

wir haben nach längerer Diskussion beschlossen, das Cömp auf Ende Juli zu verschieben. Der Lockdown zieht sich immer weiter in den Frühling und die Beschränkungen lockern sich nur sehr langsam und unübersichtlich.

Wir wollen nicht blind staatliche Auflagen befolgen,  politische Arbeit und Vernetzung nicht herunterfahren sondern ganz im Gegenteil aktiv bleiben. Allerdings ist das Ökonomiecamp nicht an das Datum im Mai gebunden, wir können ausnahmsweise mal ohne direkten Druck von Außen überlegen, wann wir uns austauschen und vernetzen wollen. Und auch wenn wir den staatlichen Umgang mit der Pandemie kritisieren, wollen wir Menschen nicht in Ansteckungsgefahr bringen.

Es ist für uns super schwer vorrausschauend zu planen, und wir wissen nicht so ganz, woran wir uns orientieren sollen und können. Aber die Tatsachen, dass es im Juli heißer ist und vielleicht weniger Ansteckungsgefahr besteht und dass bis Juli die Impfkampagnen schon länger laufen lassen uns vermuten, dass ein Cömp zu dem Zeitpunkt besser machbar ist.

Einladung und Call For Participation

Liebe Menschen, die Teil einer Gemeinschaftsökonomie sind, waren, es noch werden wollen, oder sich sonst mit dem Thema gemeinsame Ökonomien auseinandersetzen (wollen).

Warum ein Cömp?
  • Für eine Vernetzung zwischen verschiedenen Gemeinschaftsökonomien, um langfristig gedacht eine breitere Solidarstruktur zu schaffen und uns damit vielleicht/hoffentlich noch weiter von Zwängen, die ein kapitalistischen Lohnarbeitssystem mit sich führt, zu emanzipieren. Und um darüber nachzudenken, wie wir als Gemeinschaftsökonomien (noch) diverser und niedrigschwelliger werden können. Die Idee ist, jeden Tag in Kleingruppen an verschiedenen Ideen zu diskutieren und zu basteln, und am Ende dann gemeinsam zu überlegen, ob/welche Ideen wir gemeinsam umsetzen wollen.
  • Neben dieser praktischen Vernetzung soll das Cömp aber auch ein Ort sein, um sich über Erfahrungen und Erkenntnis auszutauschen, gemeinsam kapitalistische Sozialisierungen zu reflektieren, neuen Input und Perspektiven auf den Umgang mit Geld zu bekommen wie auch den ein oder anderen Life-Hack, den Ökonomien für sich gefunden haben, zu teilen.
  • Und natürlich soll auch das gemütliches Beisammen sein zwischendrin und schöne Abende nicht zu kurz kommen.
Programm mitgestalten – Call for Participation 

Das Cömp lebt von den Leuten die da sind und es mitgestalten wollen.
Neben vor Ort anfallenden Tätigkeiten, wie Care-Arbeits-Schichten, die wir zwischen uns allen auf dem Cömp fair aufteilen wollen (zum Beispiel Schnippeln für die Küfa, Besetzung des Infopoints,etc…) gibt es auch noch Sachen, bei denen es im Vorhinein cool wäre zu wissen, ob ihr da was beisteuern könnt, weil wir uns sonst darum bemühen,  externe Leute für herzubekommen. Aber umso mehr von den Besucher*innen des Cömps eingebracht werden kann, umso besser.

Was ihr beisteuern könnt

  • Workshops oder Vorträge zum Thema Gemeinschaftsökonomien und verwandten Themen
  • Ökonomie-Life-Hacks teilen (Ihr seid in einer Ökonomie und beim Amt? Eure Ökonomie hat sich aufgelöst? Ihr wohnt an komplett unterschiedlichen Orten? Erzählt!)
  • Abendprogramm (Filme, Spiele, Musik, Open Stage, etc.)
  • Moderation (ihr könnt euch vorstellen, eine Diskussion zu moderieren oder habt eine Idee, wie die Vernetzung cool gestaltet werden kann? Meldet euch!)
  • Übersetzung (vor allem Flüsterübersetzungen während den Workshops),
  • Wir haben was übersehen worauf ihr total Lust habt? Bitte, bitte erzählt uns davon!
  • Erste-Hilfe Skills (ihr könnt euch vorstellen, zwischendurch ansprechbar zu sein wenn mal was passiert? Super!)
  • Infrastruktur (Sonnensegel, Pavillions, Jurten, etc. wir können alles mögliche für die Woche gut gebrauchen)
Und das Geld?

Wir wollen, dass alle, die an unserem Cömp teilnehmen wollen, das auch können und dass das nicht an finanziellen Möglichkeiten oder so scheitert.
Kostenpunkte, die für euch anfallen sind:

  • Primär eure Anfahrt
  • Ein bisschen Geld für das Essen, dass uns eine Küfa täglich gegen einen selbst gewählten Spendenbetrag bereitstellen wird.

Falls es für euch dennoch aus finanziellen Gründen schwierig ist, am Cömp teilzunehmen, schreibt uns und wir versuchen, eine Lösung zu finden. Wir planen, einen kleinen Umverteilungstopf einzurichten, um die Tage solidarisch miteinander verbringen zu können. Deshalb schreibt auch gerne, wenn ihr mehr bezahlen könnt als eure eigene Anreise.

Wir versuchen außerdem, für Inputs und Workshops Gelder zu beantragen, weil wir es wichtg finden, Menschen für Arbeit auch bezahlen zu können und nicht davon auszugehen, dass alle politische Arbeit immer ehrenamtlich geschehen muss. Falls das mit den Fördergeldern nicht klappt, würden wir uns aber sehr freuen, wenn ihr trotzdem Lust habt, eure Inputs unserem Programm beizusteuern.

Um auch Carearbeit (z.B. die Küfagruppe, die für uns kochen wird, das Awarenessteam) und die Infrastruktur zu bezahlen, starten wir, ergänzend zu den oft  zweckgebundenen Projektgeldern (und zu diesen Zwecken gehört meistens leider nicht die Bezahlung von Carearbeit) eine Croudfundingcampagne https://gofund.me/3d3974ad.

Anmeldung und Corona

Aufgrung von Corona und Kapazitäten haben wir die Zahl der Teilnehmer*innen auf 100 Menschen begrenzt. Meldet euch deshalb bitte über die Mailadresse an, sagt uns mit wie vielen Menschen ihr kommt, ob ihr Allergien habt, ob ihr das Programm mitgestalten wollt, ob ihr was in den Umverteilungstopf stecken könnt oder Geld daraus braucht und was wir sonst noch beachten sollen an oekocamp@riseup.net.

Da wir damit rechnen, dass Corona im Mai immer noch ein zu beachtender Faktor sein wird, ist das Cömp ein Camp, was es ermöglicht, dass alle Leute in Zelten oder Karren übernachten und wir keine vollen Schlafsaäle oder schlecht belüftbaren indoor-Seminarräume für Workshops haben. Wir haben vor, alle Workshops und Aktivitäten draussen stattfinden zu lassen und für den Fall von Regen Pavillions am Start zu haben, so dass es guten Luftdurchzug gibt und Abstände gewart werden können. Das jetzt erst einmal ein grober Umriss, ein umfassenderes und zu Ende gedachtes Hygienekonzept wird es dann geben, wenn das Cömp zeitnäher ansteht. .
Falls die Coronasituation im Mai eine Durchführung des Cömps nicht möglich macht, dann wirds natürlich leider abgesagt.

Spread The Word!

Was wäre ein Ökonomie-Vernetzungscamp ohne Ökonomien? Auf jeden Fall kein Vernetzungstreffen.. Deshalb…. schick diesen Aufruf gerne an andere Gemeinschaftsökonomien oder Menschen, die das interessiert, weiter.

Verbreitet die Crowdfunding-Kampagne: https://gofund.me/3d3974ad
Mehr Infos auf unserer Website: https://oekocamp.blackblogs.org
Fragen könnt ihr  jederzeit an oekocamp@riseup.net  stellen, das nächste freie Känguru wird sie euch dann gerne beantworten…

Last But Not Least

Vorab sei schonmal gesagt, dass wir versuchen, den Raum möglichst diskriminierungsfrei zu gestalten und wenn diskriminierendes Verhalten auftaucht (wir sind ja nicht frei von unserer Sozialisation) wollen wir dieses gemeinsam reflektieren, verändern und Konsequenzen ziehen. Es wird auf jeden Fall ein Awareness Konzept geben –> genauere Infos folgen! Wenn ihr hier besondere Wünsche oder Bedürfnisse habt, könnt ihr sie uns gerne im Vorhinein kommunizieren, dann werden wir das beachten. 

So, jetzt haben wir aber erstmal genug geredet. Wir freuen uns auf euch, eure Beiträge und ein schönes Cömp!

21. – 25. Juli 2021 Freie Feldlage Harzgerode